Magische Momente, die unklar bleiben.
Heute sagte ich Andreas zu, die Diskussion in der Bibliothek der Akademie der Bildenden Künste zu besuchen.
Kurz später rief mich Ulli an, ob ich mit ihm zu Parsifal in die Staatsoper gehen würde. So begann ich um 19.00 mit der Diskussion und ging anschliessend zum dritten Akt von Parsifal.
Was war magisch?
es könnte sein, dass ein Moment, der an sich nichts besonderes ist, aber gerade eine kurze Pause zwischen zwei sehr heroischen Räumen, der Akademie einerseits und der Staatsoper andererseits, etwas Magisches hat.
es könnte sein, dass ich von beiden Veranstaltungen in unterschiedlicher Weise aufgewühlt war.
es könnte sein, dass die Eile und Unruhe nicht wie sonst meistens Oberflächlichkeit erzeugte, sondern im Moment der kurzen Pause dazwischen, Aufmerksamkeit.
Jedenfalls stand ploetzlich in dieser Pause ein früheres Modell vor mir und ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Jedes einzelne Ereignis hatte nichts Aussergewoehnliches und doch hatte alles zusammen etwas Magisches.
Im Zuge der Vernissage am 15.03.2017 hat die Produzentengalerie Wien ein neues Projekt ins Leben gerufen: "Tagebuch". Die KünstlerInnen dokumentieren ab dem 15. März ihr künstlerisches Schaffen. Auf Facebook und Instagram werden diese Zwischenschritte in Form von Kunstwerken, Fotos, Texten und Gedanken gepostet, sodass Interessierte stets auf dem Laufenden bleiben können.
Ein Projekt von Annemarie Ebm-Schaljo, Christine Michaela List, Katharina Moser, Nina Ripbauer, Andreas Orsini Rosenberg und Wolf Werdigier.