16. Dezember

 

Rainer Maria Rilke,

Marina Zwetajewa,

Boris Pasternak,

ein Briefwechsel 1926

und

Rainer Maria Rilke,

ausgewählte Gedichte

 

Als Vorbereitung für das gemeinsame Projekt mit den Wladigeroff Brüdern „Magie“ (*1) folgt hier eine Auseinandersetzung mit Texten von Rainer Maria Rilke, Marina Zwetajewa und Boris Pasternak. (*2)

 

DerPanther

Im Jardin des Plantes, Paris In the Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäbe keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich in allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf— Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille— und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke Translated by Stephen Mitchell

His vision, from the constantly passing bars, has grown so weary that it cannot hold anything else. It seems to him that there are a thousand bars; and behind the bars, no world.

As he paces in cramped circles, over and over, the movement of his powerful soft strides is like a ritual dance around a center in which a mighty will stands paralyzed.

Only at times, the curtain of the pupils lifts, quietly— An image enters in, rushes down through the tense, arrested muscles, plungs into the heart and is gone.

 

Heute ist Sonntag Es ist noch zeitlich und im Café́ (*3) werden noch die Tische geputzt. Rilkes Sprache ist so anders und vielleicht ist es möglich in dieses Universum einzudringen und in ihm zu denken. Es ist diese scharfe Beobachtung am Beispiel des Panther vielleicht erklärbar: es ist nicht nur ein Dichten, sondern er nimmt ein zwei Beobachtungsbilder das Gehen im Kreis, die Gitterstäbe, die verschwimmen, Das Bild, dass ins Auge hinein geht und drückt diese in der Lyrik aus. Was aber sind diese Beobachtungsbilder, die markant für alles Übrige stehen? Es sind Bilder von Bewegungsmuster im Raum, im Körper, etc.

Die Kellner und Kellnerinnen putzen das Café́ mit bedacht, Langsamkeit, aber auch Gründlichkeit. Wie Flugzeugpropeller kreisen ihre Arme an den Fensterscheiben, wie Gewehrkolben putzen Sie die Beine der Stühle auf und ab. Das sind die Bewegungsbilder von Rilke.

Unbedingte Voraussetzung ist das live Beobachten des Beschriebenen. Denn während der realen Beobachtung erst, fallen einem die Assoziationen zu den beobachteten Bewegungen ein.

Ohne dem lebendigen Bild vor einem selbst, ist es nicht möglich zu assoziieren! so beschreibt er auch in Orpheus die Bewegungsbilder der neuen Techniker, die Flugzeug - Kurven am Himmel ziehen. Auch in der Liebe beschreibt er die typischen Bewegungsbilder: das Abschied Winken, das zum Schluss gar nicht mehr dir gehört. Also Bewegungsbilder mit einer inhaltlichen Bewertung. Oder: ich drücke dich an mich wie auf eine Wunde, um zu verhindern, dass meine Seele hinaus strömt.

Und auch was sich im Inneren eines Körpers abspielt, wie das Absterben des Bildes im Herzen des Panthers, ist ein Bewegungsbild. Normale Zeit- Worte wie gehen oder laufen sind eigentlich auch Bewegungsbilder denn diese setzen sich aus den Bewegungen der Beine etc. zusammen. Schenken aber nicht: er legt es hin und wendet sich ab, vielleicht verbeugt er sich noch.

Vielleicht ist es ähnlich im Zeichnen, wenn ich zum Beispiel im Café́ die Leute beobachte und zeichne. Da geht es auch um die typischen Muster, die zu beobachten und zu zeichnen sind.

Also könnte ich versuchen, im Café́ zu zeichnen, d.h. zu beobachten und gleichzeitig die markanten Bewegungsbilder nieder zu schreiben. Denn das Zeichnen zwingt zum genauen Beobachten, während das bloße hin sehen wie wir es gewohnt sind, bereits verformt, damit wir schneller etwas auffassen können.

Trotz alledem erleichtert mich am meisten der Gedanke, dass ich den Dialog mit Rilke durch Skulpturen führen könnte, die ich vorhabe bei Willie Bester (*4) zu machen. Ich muss Distanz gewinnen zu Rilke, auch das Malen ist zu nahe am Wort des Dichters.

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Die Erfahrung des Rothkoprojektes (*5) war, dass die Besucher auf eine Reise geschickt wurden. Die meisten erinnerten sich nicht daran wohin die Reise ging, wie bei einem Traum zerfiel alles bei Ihnen, noch ehe sie herauskamen. Ich erinnere mich, dass es wie eine Reise durch mein Leben war. Vielleicht war der Text der Arien unwichtig. Wichtig war die Musik und das schweifen des Blickes über die verschiedenen Bilder, die Erinnerungen und eigene Bilder aus dem bisherigen Leben aufgerufen haben.

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Wenn ich zum Park hinaus aus der Wohnung schaue, sehe ich die Golfspieler. Ich habe sie immer verachtet, welche Sinnlosigkeit sie betreiben, wie wichtig sie das ganze nehmen, mit dem Gefährt fahren Sie auf den Hügeln herum, so als ob jetzt etwas Riesiges geschaffen würde. Und je mehr ich sie verachte umso mehr sind sie mir ein Vorbild, ganz im Ernst wie Kinder zu spielen!

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Im Café: Schrecklich, wieder so ein Paar, er älter und gebrechlicher, als sie und sie ihm dauernd behilflich sein will, aber er nicht will. Als sie drei Stufen gestiegen waren, war er unsicher, sie wollte seine Hand nehmen und erbost zog er sie ihr weg. Es war blanke Wut! seine Wut, dass sie ihn bevormundet und ihre Wut, dass er alt und langsam ist.
Beide können aus dieser Wut nicht entkommen. Vielleicht wäre bei Zwetajewa Puschkin und Rilke ein Ausweg, wenn das Geistige, die Gefühle, die Kunst zu schreiben, das ist was sie miteinander verbindet. Aber nicht das physische Leben. Vielleicht auch etwas Schwärmerisches.
Das Problem dabei ist, dass eine geliebte Frau oder ein geliebter Mann alles sein möchte, sexuell, poetisch, seelisch, Esprit, alles und dementsprechend bewundert werden will. Das rauschhafte Ideal des Honey Moon. Dem gegenüber praktizieren Zwetajewa und die anderen beiden eine Abspaltung. Sie sind die göttlichen Paare für jeweils einen Aspekt der Persönlichkeit. Das ist schwer zu akzeptieren im realen Leben. Vor allem wenn das Leben dazu auffordert zu teilen.

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 Zwetajewa schreibt: Die stärkste Emotionalität, das größte aufgewühlt sein und die stärksten künstlerischen Ergüsse erlebte sie sexuell (ohne Ehe, ohne Liebe die gewachsen ist und auch ohne seelisch geistige Verwandtschaft. Sie teilt auf:

1
Spontane sexuelle Anziehung, der Affekt

2
In einer Beziehung lange gewachsene Liebe, (sie sagt sogar egal ob glücklich oder unglücklich)

3
Seelisch geistige Nähe, oder Ähnlichkeit, (kann man vielleicht auch herstellen durch Neugier: ein neuer Kontinent)

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Also unterscheiden die Dichter nicht Glück von emotionaler Aufgewühltheit. Letzteres ist wichtig, egal ob glücklich oder unglücklich. Nach Rilke: immer unglücklich, darin hat die Kunst ihre Rolle, ihre Aufgabe ist dies zu verarbeiten. Es ist als ob Glück woanders stattfindet. In den Schlaftabletten, in den Morning Pages, in ein oder zwei Kunstwerken, die der eigenen Meinung nach gelungen sind.
Dieses Splitting von emotionalem aufgewühlt Sein (ist nicht Glück!) ist für die „ideale Gattin, oder den idealen Gatten“ unerträglich, denn sie will alles zusammen sein und in allem am besten sein: die Liebe als Ego Booster.

 

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Zwetajewas Zugang ist interessant, weil der übliche Versuch eines Zusammenfassens der Elemente:
Sex und körperliche Liebe (1),
geistiger Austausch (2)
und
Verbundenheit (3)
zu viel ist.
Es genügen zwei Pole für ein Maximum an Liebe, ein Dritter zerstört eher!


„Er ging ins andere Zimmer und schrie.
Alles andere konnte er verbergen, bloß das Schreien hörte sein kleiner Sohn.“

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Wenn ich im Café́ sitze, ist vielleicht wirklich das Faszinierendste die Menschen zu beobachten und die zwei Welten zu sehen:
Jene alltägliche Welt, in der sie sich augenscheinlich befinden, Zwetajewa bezeichnet diese als „Libretto-Welt“ und jene Dichter – Welt, die die Etymologie der Gefühle ist. Wir sind im Alltag sehr damit beschäftigt, alles im Lot und angenehm zu halten. Das lässt die wirklichen Gefühle nicht zu. Ist denn die Gefühlswelt immer negativer als die Glasur Welt des Alltags?

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Wenn ich gerade einen Tisch mit zwei Paaren und einem Baby beobachte dann sind genau diese beiden Ebenen offensichtlich. in der Gefühlsebene ist es nicht nur kitschig, alle buhlen um Aufmerksamkeit, wollen lustig sein und machen Fotos die sie einander zeigen. Als sich alles ums Baby drehte, begann der Vater unbedingt einen Kuss von der Mutter ergattern zu wollen.
Aber gerade die, die am gekünsteltsten gestikulierte und immer lustige Geschichten erzählte, über die sie selbst am meisten lachte, gerade die schien andauernd so etwas wie ein ekstatisches Gefühl in sich zu generieren. manchmal schien es, dass sie am Höhepunkt ihrer Ekstase eine kurze spastische Erstarrung brauchte, um Lachen zu können.

Nochmals der Panther:
 
Rainer Maria Rilke:

 

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Magie

Aus unbeschreiblicher Verwandlung stammen solche Gebilde-: Fühl! und glaub!
Wir leiden oft: zu Asche werden Flammen; doch: in der Kunst: zur Flamme wird der Staub. Hier ist Magie. In das Bereich des Zaubers scheint das gemeine Wort hinaufgestuft...

und ist doch wirklich wie der Ruf des Taubers, der nach der unsichtbaren Taube ruft.

Some process, not to be described, engenders these images. Open your heart! And trust!
We may regret that flames turn into cinders, yet art can make a flame arise from dust. Here’s magic: in the kingdom of enchantments our humdrum words are lifted high above:

so, to an unseen wood bird come endearments from her melodious mate, the turtle-dove.

 

Zwetajewa, “Das Endgedicht”

Bewegt sich sein Mund? Ach was – Ich weiß doch, er wird’s nicht sagen.
- Sie lieben mich nicht? – Doch ja...
Lyrik ist die Etymologie der Gefühle.
Und das Gefühl ist es, das die Wirklichkeit erzeugt.
„Genauso, eben dieser Faden ist es, der die Wirklichkeit zwirnt; Eben das, was der Mensch ständig tut, und nicht sieht.“
Rainer Maria Rilke

Liebes-Lied

Wie soll ich meine Seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkeln unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.

Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.

In dem Konzept von Zwetajewa ist jener Pol der mit physischem Sex beschrieben wird, eher beziehungsstörend, als fördernd. es ist eine von Fantasie getriebene Nähe.
Woher kommt diese Fantasie? Nach Melanie Klein „Conception to three“, aber auch traumatische Erlebnisse später.
Worin besteht diese Fantasie?
In einem neuen Buch (*6), trifft Irvin Yalom Elfriede Jelinek. Er beschreibt prägende Momente, Erlebnisse, so zum Beispiel Kaprun war sehr wichtig: Theweleit! Kaprun für Männlichkeit und Onkel Gerhard für Kriegsveteranen!
Was ist sein Mythos?
Lange Zeit war Hans im Glück und die Talente Geschichte sein Mythos!
Nach seines Vaters Ableben gab es einen Umbruch: vom „langen Marsch durch die Institutionen“, zum Künstlerischen, zum Interesse an anderen Menschen, aus seiner Minderwertigkeit herauszukommen. Also für die erste Phase war die Talente Geschichte sein Mythos. Er steht noch immer dazu, obwohl sie ihm bisweilen materiell gefährlich wurde.
Aber emotional wurde nicht nur die Dichtung wichtiger, sondern auch die Sexualität. Deshalb ist jetzt Peer Gynt so wichtig: der große Berg. Deshalb wurde Dionysos zum zentralen Mythos: Dieses Unberechenbare, Unkontrollierbare, Affekthafte des Sexualtriebes.

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Immer ist es ungewiss, ob die Ur-Beschreibungen knapp vorbei und doch daneben sind, denn nicht alle Interpretationen stimmen so haar scharf. Das Dürnstein Bild mit seiner Mutter und so weiter. aber da wäre es nun die Rolle der Kunst eine Abstraktion oder eine Geschichte herbei zu schaffen, um Spielraum für das Richtige zu gewinnen.

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Schlink erzählte in dem „Vorleser“ (*7) so eine Geschichte: die Schaffnerin. Er liest vor: das Liebesritual, das Lesen, das Duschen, dann Sex.
 

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Alle späteren Frauen verblassten gegenüber diesen Erlebnissen.

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Und hier wird die Rilke, Zwetajewa, Pasternak Geschichte interessant. Denn die haben sich nie gesehen. Also spielte sich der sexuelle Affekt über die Dichtkunst ab!

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Dazu schreibt Yalom an Jelinek, dass das Unglaubliche bei Träumen das originale Fühlen der Situation ist, die man träumt. Wie kann das sein? Die Brust einer Frau angreifen und all das was er dabei spürt, im Traum zu spüren, als wäre es tatsächlich! so als ob alles möglich ist, obwohl man es real gar nicht erlebt! man muss es einmal erlebt haben, dann ist es gespeichert, dann kann das im Traum immer abgerufen werden! So auch in der Dichtkunst!

Rainer Maria Rilke:

Ich hielt mich überoffen, ich vergaß

dass draußen nicht nur Dinge sind und voll

in sich gewohnte Tiere, deren Aug

aus ihres Lebens Rundung anders nicht

hinausreicht als ein eingerahmtes Bild;

dass ich in mich allem immerfort

Blicke hineinriss: Blicke, Meinung, Neugier.

Wer weiß, es bilden Augen sich im Raum

und wohne bei. Ach nur zu dir gestürzt,

ist mein Gesicht nicht ausgestellt, verwächst

in dich und setzt sich dunkel

unendlich fort in dein geschütztes Herz.

II

Wie man ein Tuch vor angehäuften Atem,

nein: wie man es an eine Wunde presst,

aus der das Leben ganz, in einem Zug,

hinauswill, hielt ich dich an mich: ich sah,

du wurdest rot von mir. Wer spricht es aus,

was uns geschah? Wir holten jedes nach,

wozu die Zeit nie war. Ich reifte seltsam

in jedem Antrieb übersprungener Jugend,

und du, Geliebte, hattest irgendeine

wildeste Kindheit über meinem Herzen.

III

Entsinnen ist da nicht genug, es muss

von jenen Augenblicken pures Dasein

auf meinem Grunde sein, ein Niederschlag

der unermesslich überfüllten Lösung.

Denn ich

gedenke

nicht, das, was ich bin

rührt mich um deinetwillen. Ich erfinde

dich nicht an traurig ausgekühlten Stellen,

von wo du wegkamst; selbst, dass du nicht da bist,

ist warm von dir und wirklicher und mehr

als ein Entbehren. Sehnsucht geht zu oft

ins Ungenaue. Warum soll ich mich

auswerfen, während mir vielleicht dein Einfluss

leicht ist, wie Mondschein einem Platz am Fenster.

 

Ist es nicht wie bei Platons Höhlengleichnis?
Wir sehen einander nicht, wir spüren nur unsere Affekte!
2022 ist der Briefwechsel zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann veröffentlicht worden (*8). Der Vergleich mit den Briefen Rilkes Zwetajewa und Puschkin ist nicht nur sprachlich interessant, vielmehr spüre ich bei ersteren viel mehr Wärme und Emotionalität. Selbst den Teil „wir haben es nicht gut gemacht“, empfinde ich viel positiver und wärmer. Ich würde eher sagen: „wir haben es gut gemacht“, denn sie haben versucht sich zusammenzuraufen und haben alles versucht, was in ihren Möglichkeiten stand. Und das ist viel mehr als die weite Distanz des Realen bei Rilke, Zwetajewa und Pasternak.

 

Fußnoten

(*1)
https://www.wladigeroff.com

(*2)
Rainer Maria Rilke, Werke, Kommentierte Ausgabe in vier Bänden, Frankfurt, 1996
Rilke, Zwetajewa, Pasternak, Briefwechsel, Marina Zwetajewa, Frankfurt 2018
Marina Zwetajewa, Liebesgedichte, Ilma Rakusa, Frankfurt 2008

(*3)
Geschrieben im CafeNeo in Cape Town, Dezember 2022

(*4)
Willie Bester, Südafrikanischer Bildhauer
https://en.wikipedia.org/wiki/Willie_Bester

(*5)
https://www.wolfwerdigier.com/index.php?option=com_content&view=article&id=281:die-rothko-kapelle-ein-mediationsraum&catid=10&Itemid=101

(*6)
Irvin Yalom lässt in seinen Büchern historische Personen in einen neuen von ihm erfundenen Zusammenhang treten. Diese, die historischen Begebenheiten zum Teil völlig neu erfundenen Darstellungen im Dienste einer Story ist im Grunde abzulehnen, da die Geschichte ohnedies immer schwierig zu rekonstruieren ist. Diese erfundenen Stories sind eigentlich Missbrauch an den betreffenden Personen. Genau dieser Technik bediene ich mich hier, um eine Story zu schreiben, die mir im Zusammenhang mit Rainer Maria Rilke, Marina Zwetajewa, Boris Pasternak wichtig erscheint. Die Namen der handelnden Personen möchte ich aber nicht preisgeben.

(*7)
Bernhard Schlink, der Vorleser, Zürich, 19095

(*8)
Ingeborg Bachmann, Max Frisch, Wir haben es nicht gut gemacht, der Briefwechsel, München und Zürich, 2022